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Wenn die Nägel brüchig sind oder sich verfärben, kann eine Pilzinfektion die Ursache sein. Oft sind die Nägel der großen Zehen betroffen. Nagelpilz an den Händen ist selten.
Leider ist eine Nagelpilz-Infektion oftmals sehr hartnäckig. Da die Fußnägel nur langsam nachwachsen, ist die Therapie meist langwierig und erfordert Geduld. Es kann mehrere Monate dauern, bis man einen Behandlungserfolg sieht. Wie man den Nagelpilz überhaupt wieder loswird und wie er erst gar nicht auftritt, wirst du in diesem Artikel erfahren.
Unter Nagelpilz leiden in Deutschland Schätzungen zufolge etwa 15 bis 20% der Bevölkerung. In der Altersgruppe ab 65 sind es sogar über 45%. Als Verursacher der Infektion kommen drei Gruppen von Pilzen in Betracht:
Der Haupterreger von Nagelpilz und Fußpilz ist ein Fadenpilz, rund 80% aller Nagelpilzinfektionen sind auf ihn zurückzuführen.
Oft treffen Fußnagelpilz mit Fußpilz zusammen auf, da die Erreger beider Krankheiten dieselben sind. Wird ein Fußpilz nicht rechtzeitig behandelt, breitet sich der Pilz entlang der Zehen aus und kann die Fußnägel infizieren. Umgekehrt kann sich der Pilz vom infizierten Fußnagel auf den Fuß, aber auch auf die Hand oder andere Hautbereiche ausbreiten.
Nagelpilz macht sich durch weißlich-gelblich bis bräunlich verfärbte Nägel bemerkbar. Die Nägel können brüchig werden, sich verdicken und ihre Form verändern. Manchmal tun sie auch weh. Der betroffene Teil des Nagels kann sich vom Nagelbett ablösen.
Häufig sind die Nägel der großen Zehen betroffen. Bei den allermeisten Menschen zeigt sich der Pilz am vorderen oder seitlichen Nagelrand. Seltener geht die Infektion von der Nagelwurzel aus. Vor allem trifft der Pilz bei Menschen mit einem stark geschwächten Immunsystem auf.
Bei einer anderen Erscheinungsform bilden sich an der Oberfläche des Nagels weiße Flecken. Sie können punktförmig bleiben, sich aber auch flächig ausbreiten. Dies wird als „weißer oberflächlicher Nagelpilz“ bezeichnet.
Als Risikofaktoren gelten:
Übrigens: Oftmals sind Personen, die häufig mit Wasser in Kontakt kommen (Reinigungskräfte) eher von Nagelpilz an den Händen betroffen.
Wer gesund ist, wird keine ernsthaften Folgen einer Nagelpilz Infektion erleben. Sie verschwindet aber selten von selbst. Unbehandelt kann der Pilz auf einen Teil des Nagels beschränkt bleiben oder sich ausbreiten. Wie oft es dazu kommt, ist aber nicht bekannt.
Bei Menschen mit Diabetes oder einem geschwächten Immunsystem kann ein Nagelpilz auch eine bakterielle Infektion der angrenzenden Haut begünstigen. Zudem kann sich der Nagel verdicken. Dies kann zu Problemen beim Gehen führen.
Man geht davon aus, dass sich Nagelpilz oft als Folge von Fußpilz entwickelt. Fußpilz vorzubeugen, könnte daher auch vor Nagelpilz schützen. Da Pilze vor allem in feuchter Umgebung wachsen, lohnt es sich, auf trockene Füße zu achten. Das bedeutet, dass man zum Beispiel
Verletzungen der Nägel können Nagelpilz begünstigen. Nicht zu enge, gut sitzende Schuhe und Socken helfen zum Beispiel, die Zehennägel vor anhaltender Druckbelastung bei längerem Gehen, Wandern oder Joggen zu schützen.
Um eine erneute Ansteckung durch Pilzsporen zu vermeiden, wird empfohlen, Socken, Bettwäsche und Handtücher bei mindestens 60 Grad zu waschen. Zudem gibt es spezielle Waschzusätze wie Hygienespüler, die bereits bei niedrigeren Temperaturen Pilzsporen in der Wäsche abtöten.
Behandlung
Die meisten Menschen möchten ihren Nagelpilz besonders wegen des Aussehens ihres Nagels schnell wieder loswerden. Eine Behandlung kann zudem einer Verdickung des Nagels und einer Ausbreitung der Infektion vorbeugen.
1) Nagelpilz kann äußerlich mit farblosen Lacken behandelt werden, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind. Sie enthalten in der Regel einen der Wirkstoffe Amorolfin oder Ciclopirox. Diese Mittel hemmen das Wachstum des Pilzes oder töten ihn ab. Sie müssen regelmäßig und teilweise über ein Jahr angewendet werden. Neben Lacken gibt es auch Behandlungs-Sets, bei denen der infizierte Teil des Nagels über zwei Wochen zunächst mithilfe einer harnstoffhaltigen Creme aufgeweicht und dann mit einem Spatel abgetragen wird. Die darunterliegende Haut wird anschließend noch für einige Wochen mit einer Creme behandelt, die den Wirkstoff Bifonazol enthält.
2) Manchmal ist allerdings auch eine Behandlung mit Tabletten nötig, um den Nagelpilz loszuwerden. Sie enthalten in der Regel den Wirkstoff Itraconazol oder Terbinafin. Welches Medikament infrage kommt, hängt unter anderem davon ab, um welche Art von Pilz es sich handelt. Zur Behandlung von Infektionen der Fußnägel müssen die Tabletten in der Regel mindestens drei Monate eingenommen werden. Bei einem Nagelpilz an der Hand kann eine sechswöchige Behandlung ausreichen. Die Tabletten können Nebenwirkungen haben wie Magen-Darm-Beschwerden. Außerdem besteht ein Risiko für Leberschäden. Dies ist jedoch sehr gering. Bitte daher unbedingt einen Arzt kontaktieren.
Wer nicht gleich zur Chemiekeule greifen möchte, kann natürlich auch erstmal ein sanftes Hausmittel gegen den Nagelpilz einsetzen. Diese Möglichkeiten gibt es:
1) Essig gegen Nagelpilz ist ein sehr häufig verwendetes Hausmittel. Nagelpilz soll sich mit der sauren Substanz wirksam bekämpfen, weil Pilze nur in einem basischen bis neutralen Milieu überleben können. Voraussetzung für eine effektive Behandlung sei daher ein Säuregehalt von fünf bis 25 Prozent.
2) Heilpflanzen gegen Nagelpilz: Bei Nagelpilz und anderen Pilzinfektionen der Haut empfiehlt die klassische Phytotherapie Heilkräuter wie Salbeiblätter, Ringelblumenblüten, Gelbwurzwurzel, Rosmarinblätter und Zimt. Die Heilkräuter können innerlich als Tee oder äußerlich (etwa für ein Fußbad) verwendet werden.
3) Teebaumöl gegen Nagelpilz: Ein anderes häufig genutztes Nagelpilz Hausmittel ist Teebaumöl. Nagelpilz soll sich damit wirksam abtöten lassen. Das ätherische Öl ist zudem im Allgemeinen gut verträglich.
Ich nutze am liebsten eine Mischung aus Teebaumöl*, Oreganoöl* mit Kokosöl vermischt. Diese Mischung habe ich vor dem Schlafen auf die betroffene Stelle gegeben und nach 4 Wochen war der Pilz komplett verschwunden.
Nagelpilz ist unschön und verschwindet bei gesunden Menschen oftmals wieder von selber. Manchmal kann er allerdings sehr hartnäckig sein und bei falscher oder unzureichender Behandlung immer weiter voranschreiten. Er sollte deshalb möglichst frühzeitig mit medizinischen Präparaten wie Antipilz-Nagellack oder eventuell sogar Antipilz-Tabletten behandelt werden. Zur Unterstützung oder im Anfangsstadium kann man auch erstmal ein Nagelpilz-Hausmittel anwenden.
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