Ich weiß selber noch sehr gut, wie überfordert ich bei meiner ersten Tochter war, als es darum ging, wirklich sinnvolle Anschaffungen für sie zu besorgen.
Als werdende Eltern ist man meist erstmal völlig erschlagen von den Dingen, die man für ein Neugeborendes so alles besorgen muss. Überall bekommt man Ratschläge, Listen von der Geburtsvorbereitung, der Hebamme und/oder dem Krankenhaus.
Was da wirklich sinnvoll ist, und wo man getrost Geld sparen kann, werde ich dir in diesem Beitrag verraten. Denn kurz vor Emilies Geburt bin ich regelrecht in Panik ausgebrochen, weil ich plötzlich dachte, dass wir nicht genügend warme Sachen für die kleine Maus gekauft haben. Irgendwie war mir auch gar nicht klar, dass man ja auch noch nach der Geburt etwas kaufen kann. Mein Mann durfte auf jeden Fall nach der Geburt dann auch das ein oder andere Mal zu DM gehen und Dinge wie Stilleinlagen und Windeln besorgen. Man muss also nicht alles sofort da haben.
Vorab kann ich dir also schon einmal verraten, erstmal nur einige sinnvolle und wirklich notwendige Produkte zu kaufen. Am Anfang braucht man nämlich weniger, als man denkt. Wir haben also folgende Dinge gekauft, die man für ein Winterbaby braucht. Dinge wie Windeln, Feuchttücher und Spucktücher habe ich bei der Auflistung mal außer Acht gelassen. Es geht also wirklich nur um die Dinge, die man speziell fürs Winterbaby braucht, bzw. die wir als nützlich empfunden haben.
Zum Wickeln ist es gerade für so kleine zarte Wesen eine schöne Sache, einen Heizstrahler über dem Wickeltisch anzubringen. So kann man das Wickeln auch etwas in die Länge ziehen und vielleicht noch eine kleine Babymassage mit einbauen. Wir hatten dieses Modell* und waren sehr zufrieden damit.
Das wichtigste Kleidungsstück für unser Winterbaby war definitiv der Wollwalkanzug von Disana* aus Bio Schurwolle. Das Baby ist ruckzuck in den Anzug gesteckt und wird mollig warm gehalten. Im Kinderwagen kannst du zusätzlich noch eine warme Decke oder ein Daunenkissen darüberlegen und in der Trage sollte deine Körperwärme reichen, um dein Baby schön warm zu halten. Praktisch: Die Hände und Füße sind ebenfalls im Anzug versteckt und die Kälte kann ihnen so nichts anhaben. Klar liegt er preislich im höheren Segment, aber wir haben ihn Emilie wirklich ständig angezogen und diese Anschaffung haben wir wirklich nie bereut.
Oh oh, was hätten wir nur ohne unsere Manduca*, der Babytrage getan? Denn leider wollte sich Emilie, als sie noch sehr klein war, nie im Kinderwagen ablegen lassen. Darum haben wir für Spaziergänge im Winter wirklich immer die Trage genutzt. Und mit dem warmen Wollanzug war sie wirklich immer super warm.
Klar, ein Body darf für dein Baby nicht fehlen! Im Winter sollten sie am besten langärmelig sein. Das wärmt nicht nur zusätzlich wenn ihr draußen unterwegs seid. Wenn dein Baby gemütlich auf seiner Decke liegt und es in eurer Wohnung warm genug ist, reicht ein Langarmbody mit einem Strampler (Punkt 5) in der Regel aus. Diese Langarmbodies von Hess Natur* in Bio Baumwalle finde ich persönlich sehr schön!
Den Strampler kannst du einfach über den Langarmbody ziehen. Diese Variante mit Fuß* macht sogar Socken überflüssig und da der Strampler keinen Hosenbund hat, schneidet am Bauch nichts ein. Das ist besonders in den ersten Tagen hilfreich, wenn der Bauchnabel deines Babys noch empfindlich und die Nabelschnur noch nicht abgefallen ist. Und Blähungen sind ohne Hosenbund auch wesentlich angenehmer zu ertragen! Noch mehr Strampler mit Kapuze und langen Armen findest du auch hier*.
Klar, eine Mütze darf natürlich auch nicht fehlen, besonders im Winter nicht. Ich finde dieses Exemplar sehr niedlich*, aber auch praktisch, da man sie unten zubinden kann. Mein erster Babykauf war übrigens auch eine Mütze! Die hab ich schon gekauft, als ich noch gar nicht wusste, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Denn ich finde, da gibt es einfach so viele tolle neutrale Modelle, mit denen man wenig falsch machen kann.
Handschuhe sind für Winterbabys in zweierlei Dingen wichtig. Zum einen, um die kleinen Händchen warm zu halten, aber auch, damit sich die Babys am Anfang, wenn man die Fingernägel noch nicht schneiden darf, nicht in der Nacht das Gesicht zerkratzen. Ich bin mir sicher, dass ihr überrascht sein werdet, wie lang die Nägel von eurem Baby schon zur Geburt sind. Hier findet ihr eine große Auswahl*.
Strumpfhosen gibt es auch schon für ganz kleine Babys. Ich persönlich finde sie super praktisch und Emilie ist Zuhause ausschließlich in bunten Strumpfhosen durch die Wohnung gerobbt. Wenns nicht warm genug war, kann man einfach schnell einen Strampler rüberziehen.
Wenn die Kinder im Laufalter sind, sind Thermostrumpfhosen auch sehr praktisch. Denn diese zieht man einfach unter die Matschhose und das Kind friert garantiert nicht.
Hier findest du eine Auswahl schöner Strumpfhosen für Neugeborene.* Die dicken Socken kannst du dann einfach über die Strumpfhose anziehen.
Strickjacken sind im Gegensatz zu Pullovern extrem praktisch, da man sie nicht über den Kopf ziehen muss. Das mögen die meisten Babys nämlich gar nicht. Mit einer kuscheligen Jacke, die innen schön gefüttert ist und zudem noch eine Kapuze hat, ist das Baby perfekt angezogen.
Babys sollten auf Grund der Erstickungsgefahr niemals mit Decke und Kopfkissen schlafen. Damit sie trotzdem nicht frieren, eignen sich Schlafsäcke* sehr gut.
Babyhaut ist sehr empfindlich, im besten Fall kommt nur Muttermilch an die Haut. Auch brauchen Babys noch kein Shampoo oder Duschgel. Was ich aber für rauhe kalte Tage im Freien empfehlen kann, ist die Wind- und Wettercreme von Weleda*, die die Haut wirklich prima vor Rötungen schützt.
Wir benutzen seit Anfang an nur Wasser und ein bischen Kokosöl zum Baden unserer Tochter und sie hat damit nach wie vor wirklich eine tolle Haut,weiche Haut, ohne komische Chemikalien. Gutes Kokosöl ist z. B. dieses hier in Bio Qualität.*
Die meisten Babys haben in den ersten 3 Monaten Probleme mit dem Bäuchlein und leiden oft unter Bauchschmerzen. Da hilft Wärme, die man ja auch gerade im Winter in Form einer Wärmflasche oder eines Kirschkernkissens nutzen kann. Sehr süß und preisgünstig sind die Modelle von Hobea, die es in den unterschiedlichsten Ausführungen* gibt.
Halstücher können zum Einen prima als Sabbertücher, wie auch gegen Kälte eingesetzt werden. Wenn sie dann noch so niedliche Motive, wie die von Labebe* haben, erfreut man sich dann noch mehr am Anblick des Babys.
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