Das dürfen Schwangere auf keinen Fall essen!

veröffentlicht am 21. Dezember 2021 in Allgemein von

Das dürfen Schwangere auf keinen Fall essen!

Gerade Frauen, die zum ersten mal einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand halten, sind oftmals überfordert, mit dem, was sie nun noch essen dürfen und was nicht. Die positive Nachricht zuerst:

Zu viele Ess-Verbote sollten sich Frauen während der Schwangerschaft nicht auferlegen. Denn das Baby braucht dringend  die unterschiedlichsten Nährstoffe.

Allerdings gibt es einige Lebensmittel, die absolut tabu sind. Wir geben einen Überblick. Am Ende des Beitrage erfährst du außerdem noch, auf welchen Tee du verzichten solltest, da er die Wehentätigkeit anregen kann.

 

Ungefragte Ratschläge

Sobald man die freudige Nachricht im Familien- und Freundeskreis verkündet hat, hagelt es gute Ratschläge:

Man solle entspannt bleiben, trotzdem Sport treiben und diese und jeden Untersuchung unbedingt machen.

Und das Wichtigste: Essen dürfe man nur noch ganz bestimmte Lebensmittel. Und dazu hat jeder seine ganz eigenen Vorstellungen, jedes Land andere Vorgaben.

 

Freie Fahrt für Obst und Gemüse

Viele Schwangere lieben besonders frisches Obst und Gemüse. Hier gibt es für die werdenden Mütter keinerlei Einschränkungen. Hier gilt sogar, dass der Speiseplan viel frisches Obst und Gemüse enthalten enthalten sollte. Sie liefern wichtige Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien.

 

Und Hülsenfrüchte?

Da die Verdauung in der Schwangerschaft oft träger wird, haben viele Schwangere Probleme mit Hülsenfrüchten, Brokkolie und Zwiebeln. Grund ist, dass sie schwer verdaulich sind und bei einigen Blähungen oder Übelkeit auslösen. Wer diese Lebensmittel trotzdem verträgt, darf gerne zugreifen

Aber Achtung bei abgepackten Fertigsalaten!

Echte Verbote gibt es bei Obst und Gemüse nur bei Produktwahl und Zubereitung: So ist es wichtig, auf abgepackte Fertigsalate, vorgeschnittene Früchte und nicht erhitzte Sprossen zu verzichten. Sie können mit Keimen belastet sein, die dem Baby schaden. Außerdem sollten rohes Obst und Gemüse vor dem Verzehr sehr gut gewaschen werden.

 

Kein rohes Fleisch oder Fisch

Fleisch und Fisch enthalten Proteine und versorgen Schwangere mit Stoffen wie Eisen oder Jod. Aber: Alle Produkte, die roh, nicht ausreichend erhitzt oder nur kalt geräuchert sind, sind tabu. Dazu zählen noch rotes Fleisch, Tatar und Sushi, sowie Räucherlachs und Rohwurstwaren wie Salami.

Wenn diese Lebensmittel roh verzehrt werden, besteht die Gefahr, dass man gefährliche Keime zu sich nimmt, die zu Erkrankungen, Wehen und Fehlgeburten führen können.

Ebenfalls nicht oder nur sparsam auf den Teller sollten stark quecksilberbelastete Fischsorten wie Schwertfisch oder Merlin kommen. Auch Innereien wie Leber können Schadstoffe wie Schwermetalle enthalten.

 

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Vegetarier/Veganer

Auch für Vegetarier oder Veganer ist eine fleischlose bzw. tierfreilose Schwangerschaft durchaus möglich! Dabei sollte allerdings auf potenzielle kritische Nährstoffe wie Vitamin B12, Omega-3 Fettsäuren, DHA, Folsäure und eine ausreichende Kalziumversorgung  geachtet werden.

 

Milchprodukte und Eier

Schwangere haben einen hohen Bedarf an Kalzium. Milchprodukte können hier den Bedarf decken. Aber auch dunkelgrünes Gemüse, Wildpflanzen, Nüsse, Samen sind alternative Kalziumquellen.

Auf rohe Milchprodukte wie Rohmilchcamembert oder rohe oder halbgare Eier (auch Speisen wie Tiramisu) sollte verzichtet werden, da diese mit Krankheitserregern belastet sein können.

 

Finger weg von Fertigprodukte und Fast Food

Als Schwangere hat man meistens ungeahnte Essensgelüste, die aber besser mit gesunden Alternativen kompensiert werden sollten. Denn Experten halten Fertigprodukte und Fast Food in der Schwangerschaft für problematisch. Das gilt besonders, wenn sie künstliche Zusätze wie Geschmacks-verstärker, Zuckerersatzstoffe oder Farbstoffe enthalten. Sie belasten den Organismus der Mutter, und Experten fürchten, dass sie auch dem ungeborenen Kind schaden, indem sie etwa sein Allergierisiko erhöhen.

Eine Schwangerschaft ist natürlich kein Freifahrt Schein, sich nun jegliches Fastfood in den Magen zu schaufeln. Denn auch Schwangere sollten auf ihr Gewicht achten.

Und: Auch Schwangere müssen auf ihr Gewicht achten. Denn Übergewicht kann zu Bluthochdruck führen und außerdem kommt es bei überernährten Babys häufiger zu Komplikationen wie einer Frühgeburt.

 

Oh oh Lakritz

Lakritz solltest du von deinem Speiseplan in der Schwangerschaft streichen. Die Wurzel erhöht die Plazentadurchlässigkeit, beeinträchtigt damit die Gehirn- und Hormondrüsen-Entwicklung beim ungeborenen Kind und erhöht das Risiko einer Fehlgeburt.

 

Getränke – viel Wasser

Zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollten Schwangere am Tag trinken – größtenteils Wasser und ungesüßte Getränke. Oberste Priorität hat der Verzicht auf Alkohol, da dieser das zentrale Nervensystem des Ungeborenen nachweislich stark schädigen kann.

Chininhaltige Getränke wie Bitter Lemon wirken in großer Menge wehenanregend. Deshalb heißt es auch hier: lieber zurückhaltend sein. Das gilt auch für Koffein. Kaffee und Co sind nicht komplett verboten – erlaubt sind täglich etwa 300 Milligramm, was ein bis zwei Tassen Kaffee entspricht.

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Achtung bei Tee!

Tee in der Schwangerschaft ist nicht nur ein gutes Mittel, deinen erhöhten Flüssigkeitsbedarf zu decken, er kann auch helfen, die eine oder andere Schwangerschaftsbeschwerde zu lindern. Doch nicht jede Teesorte ist unbedenklich.

Diese Teesorten solltest du mit Vorsicht genießen, da sie die Wehentätigkeit fördern und die Gebärmutter anregen können.

  • Himbeerblätter- und Brombeerblättertee
  • Pfefferminze
  • Salbei
  • Ingwer
  • Schwarzer Tee
  • Grüner Tee
  • Hibiskus

Auf diese Teesorten sollte ganz verzichtet werden:

  • Eisenkraut
  • Ginseng
  • Johanniskraut
  • Passionsblume
  • Rosmarin
  • Süßholzwurze
  • Entwässernde Tees

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