Heute möchte ich dir etwas sehr Privates aus meinem Leben erzählen. Ich war lange hin- und hergerissen und habe diesen Blogbeitrag immer wieder vor mich hingeschoben. Doch jetzt bin ich bereit, dir von meiner ganz persönlichen Abnehm Geschichte mit Weight Watchers zu erzählen.
Eigentlich sind es 2 Abnehmgeschichten.
Denn ich habe bereits in 2 Lebensphasen erheblich viel mit Weight Watchers abgenommen. Einmal mit Anfang 20 und später dann nochmal mit 32 Jahren – nach meiner 2. Schwangerschaft.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich hatte ehrlich gesagt lange viele Vorurteile gegenüber diesem Abnehmprogramm. Ich dachte immer, dass nur super dicke Leute in diese „sektenähnliche Gruppen“ gehen und am Ende nur das Portemonnaie, aber nicht die Taille schmaler wird.
Mittlerweile hab ich selber gemerkt, wie passend dieses Konzept für mich ist. Außerdem war ich überrascht, dass ich doch relativ schnell Gewicht verlieren konnte, ohne zu Hungern.
Insgesamt habe ich fast 40 kg mit Weight Watchers abgenommen!
Aber fangen wir mal ganz von vorne an.
Wie bin ich überhaupt zu Weight Watchers gekommen?
Schon lange schleppte ich ein paar Kilo zu viel mit mir rum. Ich war schon als Kind etwas „mopsig“, aber nicht unsportlich. Ich war in der Lauf AG, Basketball AG und schwimmen ging ich auch. Mein Lieblings Lehrer sagte eines Tages beim Elternsprechtag zu meiner Mama: „Ich bewundere an ihrer Tochter, dass sie trotz ihres Übergewichtes so viel Sport macht!“
Das war für mich irgendwie ein herber Schlag ins Gesicht. Denn ich selber sah mich ganz anders. Eher normal, nicht dicker als die anderen Kinder.
Darum wollte ich es nun allen Leuten beweisen und mit ca. 14 Jahren nahm ich richtig viel ab – aß kaum noch etwas – würde im Nachhinein sogar sagen, stand kurz vor der Magersucht.
Zum Glück kam ich da selber irgendwie wieder raus und im Laufe der Jahre wurden es wieder immer mehr Kilos. Bis die Waage irgendwann bei 85 kg stand. Mit 1,76 cm nicht super dick, aber für meinen persönlichen Geschmack mindestens 10 kg zu viel.
Ich war super unglücklich, aber wusste gar nicht, wie ich dieses Problem lösen sollte. Ich dachte, ich könne nur abnehmen, wenn ich super wenig esse. Von gesunder Ernährung hatte ich echt überhaupt keine Ahnung.
Zu der Zeit wohnte ich mit meiner besten Freundin in einer WG . Da sie selbst ein paar Kilos abnehmen wollte, schlug sie mir vor, ob wir nicht gemeinsam mal Weight Watchers ausprobieren wollen. Ich war zwar erst skeptisch – ließ mich aber dann doch auf das Experiment ein.
Außer den Pfunden hatte ich nichts zu verlieren – ok etwas Geld, aber das war es mir wert.
Also kauften wir uns einen 3-Monats-Pass und gingen fleißig zu den Treffen. Dort lernten wir das Punkte-Konzept kennen, jede Menge Rezepte und bekamen ungeheuer viel Motivation.
Jeden Montag war „Wiegetag“ – natürlich nicht vor allen Leuten, sondern nur die Kursleiterin und ich sahen das Gewicht. Und das wurde von Treffen zu Treffen deutlich weniger. Ich war super stolz auf mich und schnell fingen meine Hosen an zu schlackern.
Nach 3 Monaten hatte ich dann wirklich schon 12,5 kg verloren.
Bis zu der Zeit hatte ich gar keinen Sport mehr gemacht. Doch nun fing ich Feuer und wollte noch straffer und definierter werden. Ich holte mir ein paar Fitness DVD´s (da war noch vor Youtube Zeiten) und tanzte jeden Abend vor dem Fernseher rum. Teilweise mit Gewichten, manchmal auch nur leichte Yoga Programme.
Irgendwann erreichte ich 65 kg und war absolut zufrieden und stolz mit meiner Leistung. Ich hatte insgesamt ganze 20 kg mit Weight Watchers und Sport verloren.
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Dieses Gewicht hielt ich ich über 10 Jahre lang. Bis ich dann zum ersten mal schwanger wurde. Doch ich nahm in der ersten Schwangerschaft nur 11 kg zu und hatte mein Gewicht wirklich schon 3 Monate nach der Geburt wieder runter.
Das war allerdings nach der 2. Schwangerschaft leider ganz anders.
Ich nahm ganze 26 kg zu und fühlte mich in der Schwangerschaft zwar noch einigermaßen wohl – aber als mein Babyjunge aber auf der Welt war, fühlte sich mein ganzer Körper total weich und komisch an. In der ersten Zeit war es mir noch egal – man lebt eh in dieser Babyblase und der Körper ist nebensächtlich. Ich dachte auch, dass ich durch das Stillen alles schnell wieder runter haben werde. Leider war dem nicht so.
Ich nahm kaum ab.
Nach 7 Monaten hatte ich immer noch 18 kg zu viel auf den Rippen und beschloss, WW noch mal eine Chance zu geben. Immerhin hatte mir das Programm schon einmal vor über 10 Jahren geholfen. Ich war mir nur nicht sicher, ob ich trotz des Stillens mitmachen durfte. Aber ich wurde positiv überrascht.
Im Programm selber kann man nämlich angeben, ob und wieviel man stillt. So bekommt man zusätzliches Smart Points, die man essen kann. Die einzige Vorrausetzung ist, dass man erst 3 Monate nach der Geburt mit dem Abnehmen anfangen soll.
Ich stellte fest, dass sich einiges geändert hatte- es gab mittlerweile eine App und die Punkteverteilung war auch anders. Ich hatte auch keine Zeit, zu den Treffen zu gehen.
Doch trotzdem nahm ich innerhalb von 6 Monaten 17 kg ab. Du glaubst gar nicht, wie stolz ich wieder auf mich war.
Es hatte also wieder funktioniert! Aber warum klappt das Konzept bei mir eigentlich so gut?
Ich hatte nicht gehungert, konnte sogar Süßigkeiten essen oder mal beim Feiern Alkohol trinken.
Denn das einfache Geheimnis hinter Weight Watchers ist Folgendes:
Jedes Lebensmittel hat Punkte. Diese nennen sich Smart Point. Vorab rechnest du dir basierend auf deinem Gewicht, Geschlecht, Alter, Größe, Grad der Aktivität und deinem Abnehmziel deine Smart Points aus. Im Anschluss wird einem dann ein Tagesbudget sowie auch ein zusätzliches Wochenbudget an Punkten aufgezeigt. Zusätzlich findet man eine Empfehlung in Bezug auf Aktivpunkte, die man durch sportliche Betätigung, aber auch durch Schritte, sammeln kann.
Nun kannst du quasi den ganzen Tag essen, bis du deine Punkte verbraucht hast, oder auch mal Punkte für bestimmte Feierlichkeiten aufsparen – das finde ich sehr gut an dem Programm.
Man verzichtet auf nichts!
Natürlich sollte man sich nicht maßlos den Bauch vollstopfen. Ich habe gelernt, Essen wertzuschätzen und zu genießen. Und wenn ich doch mal hungrig war, griff ich zu den Zero Points Lebensmitteln.
Zudem gibt es viele Lebensmittel, die keine Punkte haben. Darunter fallen fast jegliches Obst und Gemüse. In dem neuen Weight Watchers Programm kannst du dich für eine Farbe entscheiden:
Besonders die Handy App fand ich super praktisch. Dort findet man nämlich über 10.000 Rezepte, 80.0000 Lebensmittel und kannst die Produkte mit einem Barcode direkt im Supermarkt scannen.
Außerdem findest du sogar ww-freundliche Restaurants und kannst immer von unterwegs aus direkt eingeben, was du gegessen hast.
Zur Zeit gibt es übrigens 50 % Rabatt auf den Monatspreis!
Das muss jeder für sich selber entscheiden. Es gibt einige Punkte die für die WW Workshops sprechen, so hat man etwa einen persönlichen Ansprechpartner, kann sich besser mit Gleichgesinnten austauschen und wird besser „an die Hand genommen“.
Aber wie du bereits weißt, hat es digital bei mir auch ganz prima geklappt.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Digital-Variante günstiger ist im Vergleich zum Abonnement Digital + Workshop.
Aktuell (Stand 01.05.2019) kostet das Abo für Digital + Workshop monatlich regulär 42,95€ zzgl. der Anmeldegebühr in Höhe von 29,95€.
Das reine Digital-Angebot kostet monatlich regulär 18,95€ zzgl. der Anmeldegebühr in Höhe von 29,95.
Zur Zeit bietet Weight Watchers das Programm OHNE Anmeldegebühr an.
Für mich ist WW ein Konzept, das aufgeht. Vor allem liegt das auch daran, dass es für ein Übergewicht (welches nun nicht krankheitsbedingt ist) immer einen Grund gibt.
Man ist nie „nur einfach so“ übergewichtig, zumindest sind es die wenigsten Menschen, weil sie so gern gläserweise Nutella futtern. Die Gründe für ein Übergewicht liegen meist tiefer.
So gibt es emotionale Esser, die bei Stress oder einem Gefühl von unglücklich sein zu „Soulfood“ greifen, Personen, die sich selbst so wenig wertschätzen, dass sie einfach „irgendwas“ essen oder auch Menschen, die sich einfach noch nie mit dem Thema Ernährung und vor allem auch gesunder Ernährung auseinandergesetzt haben.
WW setzt darauf das persönliche Selbstempfinden zu steigern. Sich intensiv mit sich selber und auch dem Thema gesunde Ernährung auseinander zu setzen. So können sich gesunde Gewohnheiten etablieren, die auf Dauer auch in eine Abnahme münden.
Für mich ist dies überragend – denn WW ist keine Diät, WW ist ein Lebensgefühl.
Vielleicht muss ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich mich seit 8 Jahren vegan ernähre und man sogar vegane und vegetarische Rezepte findet. Nur als kleine Anmerkung, falls du auch pflanzenbasiert lebst.
Einfach unglaublich viel. Ich bin gänzlich ein neuer Mensch geworden. Die beste Version meiner selbst, würde ich sogar meinen.
Zudem bin ich eine echte Küchenfee geworden, probiere mehrere Male in der Woche neue Rezepte aus der App aus, habe das Kochen gelernt, mache Meal-Prep, nehme mir meine Speisen mit, wenn ich mal den ganzen Tag unterwegs bin, kaufe bewusster ein, schmeiße fast keine Lebensmittel mehr weg (weil ich ja einen festen Essensplan für die Woche habe), habe immer gesunde Snacks dabei, …ich könnte noch wirklich viele Punkte aufzählen, aber ihr seht. Es ist eine Menge passiert.
Aber manche Dinge sind gleich geblieben. So liebe ich noch immer Pasta, dafür aber nun die Vollkornvariante. Auch Schokolade zählt noch zu meiner großen Leidenschaft, sogar täglich – diese Punkte spare ich mir immer auf. Auch ein Eis im Sommer gehört weiterhin dazu – dafür esse ich dann am Abend vielleicht eher ein punktearmes Rezept.
Man muss „sich selbst“ also nicht komplett aufgeben. Man lernt einige neue Dinge dazu, hat aber keinesfalls einen Alltag voller Verzichte und Verbote vor sich, denn WW ist keine Diät, sondern eine Lebenseinstellung. Eine Wandlung, die sich in das eigene Leben einfügen muss – ein Programm, das man sich selbst zu eigen macht.
Da ich noch voll stille habe ich Zeit über 40 Smart Points für den Tag, ich kann mich also wirklich gut satt essen. Bei Programm Start hatte ich übrigens 52 Smart Points, diese werden natürlich weniger, wenn man abnimmt.
Mein Frühstück besteht meistens aus einer Smoothie Bowl mit etwas Müsli. Da ich wie gesagt vegan lebe, gebe ich gerne als Protein Beilage noch etwas Sojajoghurt dazu. Dazu gibt es einen schwarzen Tee mit Hafermilch und Stevia als Süßungsmittel.
Als Zwischenmahl snacke ich gerne Obst wie Kakis, Äpfel oder auch gerne Karotten Sticks.
Mein Mittagessen hat meistens die meisten Punkte, da ich zu der Zeit am Hungrigsten bin. Meistens koche ich eine Gemüsepfanne und nehme als Beilage gerne Reis, Nudeln, Coucous und Hirse dazu. Abgerundet wird das Gericht gerne mit Mandel – oder Cashewmuss.
Nachmittags gibts dann zum schwarzen Tee noch etwas dunkle Schokolade.
Und am Abend esse ich gerne eine großen Salat mit etwas Brot oder Kichererbsen dazu. Falls ich später nochmal Hunger habe, gibt es ein paar Nüsse oder eine Reiswaffel.
In meinen Augen ist WW wirklich für jeden geeignet! Egal ob man Single ist, in einer WG lebt, mit dem Partner zusammenwohnt oder wie ich auch Kinder und Mann hat.
Laut WW (und auch vielen anderen klugen Köpfen, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben) sollte man sich einmal in der Woche wiegen. Bedingt durch Wassereinlagerungen nach dem Sport oder beispielsweise während des Zyklus, aber auch durch sehr salziges Essen oder andere Faktoren, gibt es quasi täglich Gewichtsschwankungen. Das kann beim täglichen Wiegen ziemlich frustrierend sein. Damit man diesem Frust entgeht, sollte man sich einmal in der Woche, am besten sogar immer zur selben Uhrzeit und am besten komplett ausgezogen wiegen. Ich persönlich habe diesen Rat nicht immer befolgt und ich muss zugeben, dass eine Überbeschäftigung mit der eigenen Waage zu Hause auch definitiv nicht ideal ist. Aktuell gehe ich auch einmal in der Woche auf die Waage.
Nein, mit WW kann man auch komplett ohne Sport abnehmen. Jedoch würde ich wirklich jedem zum Sport raten, denn neben der Tatsache, dass man damit sein Fitpoint-Ziel leicht erreicht, seine Muskelmasse vergrößert und man dadurch auch der Abnahme hilft, ist Sport gut für die Seele. Und da ich WW als ganzheitliches Konzept verstehe, gehört für mich auch der Sport dazu. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass jeder einen Sport findet, den er mag. Zu Beginn kann man ja allein schon damit beginnen, dass man eine Haltestelle eher aussteigt, das Auto ein wenig weiter weg parkt oder abends noch eine Runde um den Block dreht. Auch kleine Schritte bringen einen näher zum Ziel!
Eigentlich nicht. Wenn du aber keine Lust auf Kochen hast und dir die Preise egal sind, kannst du da auch mal zugreifen.
Meiner Meinung kann man aber lieber selber kochen und gänzlich auf die Produkte von WW verzichten.
WW soll einen die eigenen Essgewohnheiten kritisch hinterfragen lassen und sich mit dem Thema gesunder, ausgewogener Ernährung auseinandersetzen lassen. So lernt man Kochen und versteht besser wie ein Teller im Idealfall aussehen sollte. (Kohlenhydrate, Fette und Proteine.
Natürlich! Bei WW gibt es viele Rezepte, die der ganzen Familie schmecken – solide Speisen wie Spaghetti Bolognese, Linsensuppe oder Kartoffelpuffer. Hier kommt jeder auf seine Kosten!
Auch das stellt einen nicht vor eine unlösbare Aufgabe! Zum einen gibt es in der App eine Liste von vielen Restaurant-Ketten, bei denen die Punkte zu den Speisen eingespielt sind und auch die „typischen“ Speisen von der Imbissbude nebenan sind aufgeführt, zum anderen kann man auch selbst die Speisen schätzen und in der App eintragen.
Ehrlicherweise muss ich jedoch sagen, dass WW für mich am besten funktioniert, wenn ich mein Essen selber koche. Meistens ist das Auswärts-Essen deutlich punktereicher als Speisen, die ich zu Hause koche. Jedoch gehört ein Restaurant-Besuch auch zum Leben dazu und ist nichts, auf das man verzichten sollte. Man hat ja auch ein Wochenbudget, kann sich Punkte durch Sport „dazu verdienen“ und sofern man sich für ein sehr punktereiches Essen entscheidet, kann man den Rest des Tages auch punktearm (beispielsweise mit Zero-Points Lebensmitteln) essen.
Am Anfang habe ich es getan, um ein Gefühl für die Mengen zu bekommen. Denn ich wusste nicht, wieviel 100 g Haferflocken oder 20 ml Öl sind.
Hier empfehle ich eine Waage, mit der man direkt verschiedene Parameter abmessen kann – wie beispielsweise auch die ml Milch oder Wasser.
Mittlerweile bin ich natürlich geübt und wiege eigentlich gar nichts mehr ab.
Habe ich dich inspiriert? Ich hoffe doch! Sofern ich dich mit meiner Abnehmgeschichte und meinen Erfahrungen begeistern konnte, würde ich mich von Herzen freuen, wenn du – sofern du auch gesunde Gewohnheiten etablieren möchtest – auch deinen Weg mit WW probierst.
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Ich hoffe wirklich, dass ihr euren Weg geht – egal ob mit, oder ohne Weight Watchers. Da ich so viel mit WW erreicht habe und so begeistert bin, kann ich das Programm wirklich jedem uneingeschränkt empfehlen. Mittlerweile haben sich sogar meine 2 Schwestern zu dem Programm angemeldet und die ersten Pfunde verloren.
Auf den linken Bild siehst du mich, wie ich mit ca. 85 kg ausgesehen habe. Das rechte Bild – im gleichen Bikini mit ca. 65 kg. Aus persönlichen Gründen möchte ich mich hier nicht komplett zeigen, ich hoffe, du verstehst das!
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